Die Geschichte ...
... des Gut Frielinghausen beginnt zur Zeit Karl des Großen, als das Sauerland besiedelt wurde. Im 8.-10. Jahrhundert n. Ch. sind Siedlungen aus 3–4 Höfen und einem Handwerker angelegt worden. So gab es in Frielinghausen bis vor 350 Jahren eine Siedlung, die bis zum 30-jährigen Krieg aus drei Höfen und einem Schmied bestand.
1669 wurde der damalige Schultenhof mit dem Niederhof vereinigt, Mitte des 19. Jahrhunderts übernahm der Niederhof auch den Middelhof, der nunmehr die ganze alte Siedlung Frielinghausen umfasst.
1827 heiratete Mathias Albers aus Dornheim auf den Hof und gab ihm damit den heutigen Namen. Das Wohnhaus brannte im Jahre 1839 ab und wurde noch im gleichen Jahr wieder aufgebaut.
Das Fachwerkhaus sollte ursprünglich in Hessen seinen Platz finden, doch der damalige Bauherr hat der Familie Albers das Gebäude überlassen. Somit war das Wohnhaus in kurzer Zeit bezugsfertig.
Die zum Hof gehörige Luziakapelle ist im Jahre 1867 entstanden, nachdem die Alte baufällig geworden war. Auch heute noch werden dort Patronatsmessen, Maiandachten und dann und wann auch einmal eine Hochzeit gefeiert.
Die Kapelle wird von drei Eichen umringt, die schon ca. 150 Jahre alt sind.
Ein Backhaus aus dem 15.-16. Jahrhundert mit alten Schießscharten, Bruchsteinwänden und einem gemütlichen Ofen, wird heute als Aufenthaltsraum für Gäste und Feierlichkeiten genutzt.
Im Tal der oberen kleinenHenne, nicht weit von Bödefeld entfernt, liegt unser Einzelhof
Heute leben drei Generationen auf dem Betrieb. Die Senioren Wilhelm und Anni Albers, der Betriebsleiter Wilhelm Johannes Albers und seine Frau Verena und die vier Kinder Mathias, Antonia, Pia und Christin.
Der Land- und Forstwirtschaftliche Betrieb wird seit Generationen von der Familie Albers bewirtschaftet. Seit der Sturm Kyrill 2007 50% des Hochwaldes vernichtet hat, wurde im großen Maße Douglasie, Fichte und Buche wieder aufgeforstet.
Seit 2000 werden auf dem Grünlandbetrieb Rinder aufgezogen, die kurz vor dem Kalben in die Kuhbetriebe wieder zurück gelangen. Manchmal hat es ein Kalb jedoch sehr eilig, so dass es in Frielinghausen das Licht der Welt erblickt, zur Freude aller Kinder.
Weiterhin leben auf dem Hof das Pferd Amanda, ein Pony Namens Biene, die Hunde Anke und Liska, zwei Katzen, Schafe und Enten.